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Samstag 29.10.11 Klasse 9, 3h Einzel

Der Abschlusslauf des Enduro X Cup fand diesen Samstag in Betra bei Horb statt. Trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit hätte das Wetter nicht besser sein können und so startete der Nachmittagslauf pünktlich um 14:00Uhr.

Den Start entschied ich sofort für mich und versuchte mich vom Feld abzusetzen. Doch bereits in der vierten Runde machte mir eine defekte Steckachse, die als Motoraufhängung dient, einen Strich durch die Rechnung. Meine Anfangs-Rundenzeiten von knapp über 6min vervielfältigten sich während der Reparatur und ich ging auf Patz 15 liegend und mit über 8 min Rückstand auf den Führenden wieder ins Rennen. Wieder einmal startete ich eine spektakuläre Aufholjagd, in der ich meinen Rückstand in einer guten Stunde wieder einfahren und die Führung übernehmen konnte. Diese baute ich noch aus und gewann insgesamt mit etwa 3min Vorsprung den Abschlusslauf des Enduro X Cup in Betra. Somit sicherte ich mir auch den ersten Platz in der Enduro X Cup  Meisterschaft in der Klasse Sportfahrer 3h Einzel.
Saisonfazit 2011:

- 2 Europameistertitel
- 1 Deutscher Meistertitel
- 2 gewonnene Meisterschaften
- 1 Vizemeister
- 30 gefahrene Rennen
- 16 mal Platz 1
- 1 technischer Ausfall


Samstag 22.10.11 Klasse Sport A, 2h Einzel

Vergangenen Samstag fand am Sandberg in Triptis der Endlauf zur Europäischen Cross Country Meisterschaft statt. Die jeweils Bestplatzierten der verschiedenen Nationen gingen hier an den Start, um sich mit der ausländischen Konkurrenz zu messen. Insgesamt waren sechs verschiedene Nationen vertreten, an Konkurrenten mangelte es also nicht.

Die Strecke bestand hauptsächlich aus sehr tiefem und kraftraubendem Sand, der Rest führte durch enge und extrem ausgefahrene Waldpassagen. Der Start, bei dem ich mich leider nur im Mittelfeld – und somit auf Platz 15 – positionieren konnte, erfolgte um 15:00 Uhr. Zunächst brauchte ich einige Kurven um mich auf die Streckenbedingungen einzustellen, begann jedoch noch in der ersten Runde mit meiner schon beinahe obligatorischen Aufholjagd. Ich konnte mich kontinuierlich nach vorne arbeiten und nach einigen Runden sogar die Führung übernehmen. Zur Halbzeit hatte ich bereits einen respektablen Vorsprung herausgefahren, sodass ich nach meinem Tankstopp weiterhin in Führung lag.

Dies in Kurzform zur European Cross Country Championship in Triptis.

And the winner is ……………………….

JOSCHA WIEFEL!!!


Samstag 15.10.11 Klasse 5, 2h Sportfahrer Einzel

Der letzte Lauf des ADAC Pirelli Cup fand diesen Samstag in Baden-Baden statt. Da der Meisterschaftsführende nicht mehr einzuholen war, ging es darum, den zweiten Meisterschaftsrang zu sichern.

Ich startete als Zweiter hinter dem Meisterschaftsführenden ins Rennen. Zunächst konnte er sich ein wenig von mir absetzen, genauso wie ich vom restlichen Feld. Dieses Bild setzte sich in der ersten Stunde Runde für Runde fort.

Die Strecke bestand praktisch nur aus Sand, der immer tiefer wurde und somit immer mehr Kraft forderte. In der zweiten Hälfte des Rennes kam mir dann meine Kondition zu Gute und ich konnte mich immer näher an den Führenden herankämpfen und mich dadurch auch immer weiter vom restlichen Feld absetzen.

Am Schluss änderte sich jedoch nichts mehr an der Ausgangsplatzierung des Rennes. Mit einer knappen Minute Rückstand hinter dem Führenden und mit über fünf Minuten Vorsprung vor dem Drittplatzierten kam ich als Zweiter ins Ziel.

Somit sicherte ich mir nicht nur in der Tageswertung den zweiten Platz, sondern darf mich auch in der Meisterschaftswertung des ADAC Pirelli Cup Vizemeister nennen.


Sonntag 02.10.11 Klasse 5, 2h Sportfahrer Einzel

Der vorletzte Wertungslauf des ADAC Pirelli Cup fand diesen Sonntag in Rudersberg statt.  Die Strecke war staubtrocken, sehr eng abgesteckt, jedoch sehr abwechslungsreich mit vielen Waldpassagen.

Schon beim Start konnte ich meine Position behaupten und kam als zweiter aus der ersten Runde. Durch meinen Tankstopp und einen kleinen Ausrutscher fiel ich zurück auf Platz 3. So schnell wollte ich mich jedoch nicht geschlagen geben. Ich lieferte mir einen  spektakulären Zweikampf um Platz 2, musste diesen aber bei Ablauf der Renndistanz meinem Mitstreiter überlassen und sicherte mir somit einen souveränen 3. Platz. Dadurch bin ich in der Meisterschaftswertung nun punktgleich mit dem derzeit Zweitplatzierten.

In zwei Wochen entscheidet sich dann also in Baden Baden  die endgültige Meisterschaftskonstellation beim ADAC Pirelli Cup.

Direkt nach dem erfolgreich bestrittenen Rennen in Rudersberg machten wir uns  auf  zum nächsten Event nach Bauschheim.

Dort fand am Sonntagabend die Meisterschaftsfeier des German Cross Country statt, bei der mir der Deutsche Meister Titel in der Klasse Sport A verliehen wurde. Im Anschluss wurde der Sieg auch gebührend gefeiert wurde.

Nächstes Wochenende findet das alljährliche Ippinger Himmelberg Motocross statt, bei dem ich in der Klasse Lizenz Open an den Start gehen werde.

Neben einem tollen Pokal gab's für den Meistertitel einen Gutschein für ein Öhlins Federbein.


Samstag 13.08.11 Klasse International 250-500

Der letzte Wertungslauf zur Schweizer SAM Meisterschaft fand vergangenes Wochenende in Amriswil statt.

Im Zeittraining qualifizierte ich mich als 6. und hatte somit am Startgatter noch reichlich Auswahl. Der Start lief nicht besonders, da ein anderer Fahrer, der sein Motorrad nicht völlig unter Kontrolle hatte, meine Linie kreuzte und ich kurz vom Gas gehen musste. Bereits in der ersten Runde machte ich jedoch viele Plätze gut und konnte bis zum Ende der Renndistanz auf Platz 6 vorfahren.

Der Start des zweiten Wertungslaufes lief hingegen perfekt und ich kam als 3. aus der ersten Runde. Eine Platzierung musste ich einem Konkurrenten überlassen, verteidigte diese Position dann jedoch bis 3 Runden vor Ende des Rennens. Da rutschte mir auf der langen Startgeraden, auf der man im 4. Gang Vollgas unterwegs ist, das Hinterrad weg. Dies konnte ich noch abfangen, doch da die Gerade einen leichten Linksknick macht, trieb mich die Schwerkraft nach außen und ich landete in der Streckenbegrenzung. Mein Motorrad verhakte sich und ich ging unweigerlich zu Boden.

Sofort rannte ich wieder zu meinem Motorrad um meine Platzierung noch zu retten, doch an meiner Maschine war der Bremshebel komplett abgerissen, sodass ich das Rennen leider nicht beenden konnte.

Außer ein paar Prellungen und Schürfwunden ist aber zum Glück nichts schlimmeres passiert, sodass ich nächste Woche beim Endlauf der GCC-Meisterschaft wieder voll angreifen werde.


Sonntag 18.09.11 Klasse Sport A, 2h Einzel

Der vorletzte Lauf des GCC fand vergangenes Wochenende in Schwabhausen, nähe Erfurt statt. Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes, und die Witterung ließ auch sehr zu wünschen übrig.

Bereits die Klassen des Vormittagslaufes quälten sich bei Regen über die rutschige Strecke, doch wir hatten Glück, denn das Wetter besserte sich nach und nach.

Der Start lief gut, sodass ich bereits auf Platz 3 liegend aus der ersten Runde kam. Ich arbeitete mich nach vorne und konnte bereits nach wenigen Runden die Führung übernehmen. Bis zum Boxenstopp nach etwa einer Stunde war die Strecke sehr rutschig und schwierig zu befahren. Mit der Zeit trocknete diese aber immer weiter ab. Je länger das Rennen dauerte, desto besser kam ich mit der Strecke zurecht und setzte mich immer weiter vom restlichen Feld ab.

Mir gelang ein grandioser Tagessieg, durch den ich gleichzeitig die komplette GCC Meisterschaft der Klasse Sport A vorzeitig für mich entscheiden konnte.


Sonntag, 11.09.11, Lizenz-Open Klasse

Nach dem tollen Sieg vom Vortag beim Enduro X Cup, der gebührend gefeiert wurde, machte ich mich Sonntag früh auf zum Training auf der herrlich gelegenen Strecke auf der Schondelhöhe.

Sofort kam ich mit der Strecke prima zurecht, doch das Glück war nicht auf meiner Seite, als es um die Auslosung des Startplatzes im ersten Rennlauf ging.

Mit der Nr. 14 zog ich einen der hinteren Plätze, und so blieb mir nichts anderes übrig als aus der 2. Reihe zu starten. Zu allem Überfluss blieb der vor mir stehende Fahrer im Startgatter hängen, so dass ich meine Maschine erst zurückstoßen musste und somit mit reichlich Abstand als Vorletzter ins Rennen startete. Wieder einmal begann eine spektakuläre Aufholjagd, die die Zuschauer so in ihren Bann zog, dass ich in jedem Streckenabschnitt lautstark angefeuert wurde. Im ersten Lauf konnte ich so noch einen super 2. Platz einfahren.

Im zweiten Wertungslauf konnte ich mir dann meinen Startplatz aussuchen. Ich bog als 3. in die erste Kurve ein und konnte mir auf Anhieb Platz 2 sichern. Danach folgte ein packender Zweikampf zwischen dem Führenden und mir, welcher sich über die komplette Renndistanz zog.

Erst in der allerletzten Runde bot sich mir eine Überholmöglichkeit, welche ich ohne mit der Wimper zu zucken nutzte und so die Führung übernehmen konnte.

Somit sicherte ich mir einen tollen, hart erkämpften, Gesamtsieg.


Samstag, 10.09.11, Klasse 9, 3h Einzel

Der vorletzte Lauf zum Enduro-X-Cup fand vergangenen Samstag in Bühlertann, nähe Schwäbisch Hall, statt. Bereits bei der Anreise war ich positiv überrascht von der super präparierten Strecke, die das Enduro Herz höher schlagen ließ. Es war für jedermann etwas dabei, angefangen von Waldpassagen, Baumstämmen, einer Wasserdurchfahrt, einem Auto und schnellen Feldpassagen.

Beim Start sortierte ich mich im Mittelfeld ein, konnte jedoch schon in der ersten Runde bis auf Platz 2 vorfahren. Die Führung übernahm ich eine Runde darauf und baute sie kontinuierlich aus.

Auch während meiner beiden Tankstopps gab ich die Führung nicht mehr aus der Hand und fuhr einen spitzen ersten Platz nach Hause.

Nach diesem Sieg habe ich nun die Enduro-X-Cup Meisterschaft in der 3h Soloklasse vorzeitig gewonnen und kann nun total entspannt zum letzten Wertungslauf nach Betra gehen.


Sonntag 04.09.11 Klasse Sport A, 2h Einzel

Nach der Enduro-Pause im August startete die GCC Saison in Schefflenz vergangenes Wochenende wieder durch. Trotz schlechter Wettervorhersage hatten wir riesiges Glück, und es tröpfelte nur ein wenig.

Der Start lief erst einmal nicht besonders gut. In der Anfangsphase jedoch machte ich viele Plätze gut, sodass ich bereits als Viertplatzierter aus der ersten Runde kam. Ich machte weiter Druck nach vorne, konnte bereits nach 3 Runden die Führung übernehmen und diese im Laufe des Rennens kontinuierlich ausbauen. Die erweiterte WM-Strecke machte aufgrund der schwülen Witterung sowie extremer Staubentwicklung den Teilnehmern mächtig zu schaffen.

Trotz dieser schwierigen Bedingungen hatte ich beim obligatorischen Tankstopp nach einer Stunde bereits über eine Minute Vorsprung, sodass ich auch nach dem Stopp weiterhin das Feld anführte.

Bis zum Ende der Renndistanz konnte ich meine Führung noch auf über 1:30 min ausbauen und beendete das Rennen als strahlender Sieger in der Sportfahrerklasse A.

In der  Meisterschaftsführung konnte ich somit nochmals punkten, womit mir ein großer Schritt in Richtung GCC- Meistertitel gelungen ist.


Sonntag 21.08.11 Klasse International 250-500

In der Qualifikation machte ich mich ein wenig mit der KTM SX-F 350 vertraut und fuhr prompt auf einen 9. Rang.

In den beiden ersten Wertungsläufen legte ich beides Mal einen guten Start hin und konnte in beiden Läufen einen hervorragenden 4. Platz einfahren. Im letzten Wertungslauf legte ich einen Bombenstart hin, doch mittlerweile war die Strecke hart und staubtrocken geworden, weshalb ich in den ersten Runden ein paar kleine Fahrfehler machte, die jedoch einige Plätze kosteten.

Dennoch konnte ich einen 5. Platz einfahren, wodurch ich in der Tageswertung auf einen spitzen 4. Platz gekommen bin.


Samstag 20.08.11 Klasse National 250-500

Vergangenen Samstag war das Glück nicht auf meiner Seite, obwohl der Tag mit einem hervorragenden 1. Platz in der Qualifikation startete. Im ersten Wertungslauf startete ich als Zweiter ins Rennen, doch noch in der ersten Runde ging mir die Kupplung meiner BMW kaputt und ich musste das Rennen beenden. Sofort riefen wir bei meinem Bruder daheim an, er solle den Ersatzmotor vorbei bringen. Wir tauschen die Kupplung rechtzeitig zum zweiten Lauf aus und gingen erneut an den Start.
Es folgte ein Bilderbuch Rennen, das ich mit dem 1. Platz abschloss. Auch im dritten Lauf schien alles nach Plan zu laufen, doch bereits nach 3 Runden streikte meine Kupplung wieder, sodass ich den Lauf nicht beenden konnte.

Es schien sinnlos am nächsten Tag bei den International Open an den Start zu gehen, doch das Suzuki Team Zachmann hörte von meinem Pech und bot mir an mit einem ihrer Ausstellungsmotorräder zu fahren.


Samstag 13.08.11 Klasse National 250-500

Im Monat August ist in Sachen Enduro Pause, weshalb ich mich entschieden habe, einige Motocross-Rennen zu bestreiten, um an der Geschwindigkeit zu arbeiten. Bereits vor vier Wochen habe ich an einem SAM-Rennen (Schweizer Meisterschaft) teilgenommen, welches auf meiner Vereinsstrecke in Obernheim ausgetragen wurde. Mit Heimvorteil konnte ich alle drei Rennläufe für mich entscheiden und als Sieger das Rennwochenende beenden.
Dieses Wochenende stand nun ein weiteres SAM-Motocrossrennen in der Schweiz, nahe Frauenfeld an, bei dem ich am vergangenen Samstag an den Start ging.

Selbst in der Schweiz eilte mir der Ruf als Iron-Man 2011 voraus und ich wurde schon mit einer außergewöhnlichen Kondition vor Rennbeginn angekündigt. In diesem Rennen zur SAM-Meisterschaft gab es wiederum drei Rennläufe.

Bereits im Zeittraining stellte ich unter Beweis, dass ich an den Start gehe um zu gewinnen und so nahm ich dem Zweitplatzierten in meiner schnellsten Runde über 5 Sekunden ab.

Als Bester im Zeittraining konnte ich mir somit meinen Startplatz aussuchen. Mein Start im ersten Lauf war nicht schlecht und ich konnte mich bereits nach der zweiten Kurve an die Spitze des Feldes setzen. Runde für Runde nahm ich meinen Mitstreitern 5-6 Sekunden ab, sodass ich diesen Lauf mit einem moderaten Vorsprung von 1 Minunte 20 Sekunden beenden konnte.
lm zweiten Lauf hatte ich einen Traumstart, Start-Ziel-Gewinn, besser hätte es gar nicht laufen können.
Auch im dritten Lauf lief es perfekt.

Drei Super-Starts, drei Laufsiege und ich hatte den Tages-Gesamtsieg verdient in der Tasche. Auch Motocross ist nicht schlecht, oder?
Ich war jedenfalls mit dem Ergebnis vollauf zufrieden und die Schweizer staunten nicht schlecht, was ein deutscher Endurofahrer auf seiner BMW so schafft.

Die nächsten beiden Wochen werde ich mich nochmals im Motocross versuchen, bevor dann die Enduro-Saison in die letzte Phase geht.


Sonntag 31.07.11 Open Klasse

Wir hatten alle technischen Schwierigkeiten vom Vortag beseitigt und gingen wieder hochmotiviert ins Rennen.

Im Zeittraining, welches der Ermittlung der Startaufstellung der beiden Rennläufe diente, konnte ich die schnellste Rundenzeit einfahren und durfte mir somit in beiden Rennläufen als erster meinen Startplatz aussuchen.

Im ersten Lauf fuhr ich als 3. durch die erste Kurve, konnte aus dieser jedoch so viel Schwung mitnehmen, dass ich mich vor der nächsten Kehre bis an die Spitze des Feldes gesetzt hatte. Die Fahrer hinter mir waren beinahe das ganze Rennen in Zweikämpfe verstrickt, sodass ich meine Führung nach und nach ausbauen konnte und den ersten Rennlauf  mit Platz 1 beendete.

Im zweiten Lauf erwischte ich keinen besonders guten Start, fuhr lediglich als 6. in die erste Kurve ein und musste mich nun Fahrer für Fahrer nach vorne arbeiten. Nach einigen spektakulären Zweikämpfen und Überholmanövern konnte ich die Spitze des Feldes übernehmen und auch den zweiten Rennlauf gewinnen.

Als krönenden Abschluss und Belohnung für den Tagessieg drehte ich mit meinem Siegerkranz unter viel Applaus eine Ehrenrunde.

Viele Grüße
Joscha Wiefel


Samstag 30.07.11 Klasse 5, 2h Sportfahrer Einzel

Der vierte Lauf des ADAC-Pirelli-Cup der Sportfahrer startete am Samstag, den 30.07.11, pünktlich um 13:30 Uhr.

Wieder einmal hatten wir großes Glück hinsichtlich des Wetters, weniger glücklich verlief jedoch das Rennen.

Unter den Top 3 startete ich ins Rennen. In der ersten Kurve stürzte jedoch ein Mitfahrer keinen halben Meter vor mir, sodass ich nicht mehr ausweichen konnte und zwangsläufig ebenfalls zu Boden ging. Ich rappelte mich schnellst möglichst wieder auf, musste jedoch das Rennen vom letzten Platz aus aufnehmen. Ich machte mich auf eine spektakuläre und sehr anstrengende Verfolgungsjagd und fuhr bis zu meinem obligatorischen Tankstopp von Platz 40 bis auf den 4. Platz nach vorne.

Mit nur knapp einer Minute Rückstand auf den Drittplatzierten war ich guter Dinge und fest entschlossen, das Rennen mit einem Podest Platz abzuschließen. Leider machte mir meine BMW einen Strich durch die Rechnung und sprang einfach nicht mehr an.

Somit musste ich das Rennen nach einer gefahrenen Stunde vorzeitig beenden.


Sonntag 17.07.11 Klasse Sport A, 2h Einzel

Geplant war, vom Rennen in Niederwürzbach direkt nach Goldbach zu fahren, wo am Sonntag der vierte Lauf zur German Cross Country Meisterschaft stattfand. Aufgrund des nicht vorhersehbaren Schadens mussten wir kurzer Hand umplanen. Statt Richtung Frankfurt ging´s wieder Richtung Heimat. Ankunft zuhause gegen 23.30 Uhr, Ende der Reparaturarbeiten gegen 2.30 Uhr. Endlich schlafen! Abfahrt nach Goldbach 6.00 Uhr.

Es regnete in Strömen und obwohl wir diese Saison immer von Schlammrennen verschont blieben, gab es dieses Mal keinen Ausweg.

Die Streckenbedingungen waren extrem schlecht und aufgrund von "Abschleppmaßnahmen" von Motorrädern der vorhergehenden Klasse verzögerte sich der Start um 15 Minuten.

Der Start lief, anders als am Vortag, echt miserabel. Das Startsignal ertönte und außer meiner Maschine sprangen alle anderen sofort an und fuhren davon, nur ich blieb als einziger stehen. Nach kurzer Zeit konnte ich meine BMW doch noch starten und machte mich als Letzter auf in die Schlammschlacht. Eine weitere spektakuläre Aufholjagd begann.

Da die Streckenverhältnisse sich mit jeder gefahrenen Minute erheblich verschlechterten und die Piste beinahe unbefahrbar wurde, verkürzte der Veranstalter die Renndistanz von den vorgesehenen 2 Stunden auf 1 Stunde.

Dadurch fehlte mir leider die Zeit, mich ganz an die Spitze vorzuarbeiten. Nach Ablauf dieser Stunde fuhr ich mit nur wenigen hundertstel Sekunden Rückstand hinter dem Zweitplatzierten ins Ziel.

Tageswertung: Platz 3

Meisterschaftsstand: Platz 1


Samstag 16.07.11 Klasse 9, 3h Einzel

Der vierte Rennlauf des Enduro X Cup fand vergangenen Samstag in Niederwürzbach statt.

Zu Beginn des Rennens lief alles nach Plan. Ich ging vom Start an in Führung und konnte mich vom restlichen Feld nach und nach absetzen. Einige Runden vor meinem ersten Tankstopp, also nach knapp einer Stunde, hatte ich riesiges Pech, meine Bremsscheibe brach. Diese verkeilte sich zu alle dem noch und riss die komplette vordere Bremsanlage ab.

Es machte sich schon Resignation breit, weil mit diesem Motorrad kein Meter mehr zu fahren war. Zum Glück bekam ich ein Ersatzmotorrad zur Verfügung gestellt. Mit großem Rückstand, wie so oft, nahm ich die Verfolgung auf.

Mit neuer Hoffnung schöpfte ich auch neue Energie und fuhr, obwohl ich auf einem mir völlig unbekannten Motorrad unterwegs war, eine Rundenbestzeit nach der anderen.

Nach der kompletten Renndistanz von 3 Stunden konnte ich, trotz Zwischenfall, das Rennen mit beachtlichem Vorsprung gewinnen.


Samstag 08.07.11 Klasse 5, 2h Sportfahrer Einzel

Am vergangenen Samstag, den 09.07.2011, fand in Frickenhausen der dritte Lauf zum ADAC-Pirelli-Cup statt. Als Einzelfahrer in der Sportfahrerklasse ging ich nachmittags um 16.00 Uhr an den Start. Es hatte die Nacht vor dem Rennen sowie am Vormittag ununterbrochen geregnet, entsprechend sahen auch die Motorräder und Fahrer des Vormittagslaufs aus: völlig verdreckt.

Glücklicherweise trocknete die Strecke bis zum Nachmittagslauf weitgehend ab, sodass mir ein Matschrennen ein weiteres Mal erspart blieb.

Nach einem nicht wirklich optimalen Start konnte ich mich als fünfter ins Renngeschehen einordnen und diese Platzierung auch im Rennverlauf gut behaupten. Als bei meinen Mitstreitern die Kondition gegen Schluss nachließ mobilisierte ich nochmals alle Kräfte. In der vorletzten Rennrunde fuhr ich die Tagesbestzeit, konnte mich so bis auf den dritten Rang vorkämpfen und sicherte mir verdient diesen Podestplatz in der Tageswertung.

In der Meisterschaft belege ich somit momentan Platz 2.


Samstag 02.07.11 (Klasse National 250-500)

Als zweites Motocross Rennen ging ich Samstag beim schweizer SAM Rennen an den Start.

Nach der Anmeldung machte ich mich fertig fürs Zeittraining, durch das die Startaufstellung der drei Rennläufe ermittelt wird, doch die Zeitnahme hatte mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, sodass keine Rundenzeiten gemessen werden konnten.

Die Startaufstellung des ersten Laufes war deshalb nach dem Meisterschaftsstand, bei dem ich jedoch auf dem letzten Platz lag, weil es mein erstes SAM Rennen dieses Jahr war. Also kam ich als 40. ans Startgatter und musste zusätzlich dazu noch aus der zweiten Startreihe starten.

Während der ersten Runde fuhr ich jedoch bis auf Platz 9 vor und arbeitete mich immer weiter nach vorne, sodass ich 2 Runden vor Ende des Rennens selbst die Führung übernehmen konnte und dieses Sogar gewinnen.

Der zweite und dritte Rennlauf verliefen perfekt nach Plan. In beiden Läufen durfte ich mir als erster meinen Startplatz aussuchen und fand mich nach dem Start schnell unter den ersten 5 wieder. Nach einigen Zweikämpfen konnte ich mich sowohl im zweiten als auch im dritten bis an die Spitze arbeiten und somit die komplette Tageswertung gewinnen.


Sonntag 26.06.11 Klasse Sport A, 2h Einzel

Der zweite Lauf zur  German Cross Country Meisterschaft der Klasse Sport A startete am Sonntag, den 26.06.11 um 14:30.

Da es den kompletten Samstag geregnet hatte, habe ich mich schon auf mein erstes Matsch-Rennen dieser Saison eingestellt. Doch pünktlich 10min vor dem Start klarte das Wetter auf, die Sonne schien und durch die sandigen Bodenverhältnisse hätten die Bedingungen nicht besser sein können.

Ich startete als 4. ins Rennen und konnte diese Position über die erste Runde behaupten, in der man sich natürlich zuerst einmal die Strecke gut einprägt und nicht gleich aufs Ganze geht. Danach startete ich durch und bis zu meinem obligatorischen Tankstopp hatte ich mich bis an die Spitze des Feldes gesetzt. Auch nach meinem Boxenstopp führte ich das Feld weiterhin an und baute meine Führung kontinuierlich aus.

Das Resultat ist mein erster GCC Sieg womit ich die Meisterschaft nach mittlerweile drei absolvierten Rennen anführe.


Samstag Odenheim (Klasse 5, Sportfahrer Einzel)

Der zweite Rennlauf zum ADAC Pirelli Cup startete am Samstagmittag um 15:30 Uhr. Obwohl es die ganze Nacht geregnet hatte waren die Streckenverhältnisse erstaunlich gut.

Ich erwischte einen guten Start und konnte mich als 5. ins Rennen einordnen. Nach wenigen Runden, die ich benötigte um mich an die neue Strecke zu gewöhnen, startete ich durch und arbeitete mich immer weiter zu dem 4. Platzierten vor. Nachdem ich diesen überholt hatte war der 3. an der Reihe. Diesen überholte ich eine Runde vor meinem geplanten Tankstopp. In dieser Runde versuchte ich nochmals Boden gut zu machen und ich schaffte es einen so großen Vorsprung herauszufahren, dass ich nach meinem Tankstopp weiterhin als 3. Platzierter im Rennen blieb.

Schließlich musste ich mich lediglich DM- und EM-Piloten geschlagen geben und fuhr einen super 3. Platz nach Hause.


Samstag/Sonntag Eurospeedway Lausitz (IronMan)

Beim Endurance Day 2010 in Torgau fuhr ich als Teamfahrer im Touratech Team 2 in der Prestige-Class, wo wir einen hervorragenden 2. Platz einfahren konnten. Total fasziniert von dieser Veranstaltung fasste ich kurzerhand den Entschluss, mich für das Event 2011 auf den Iron Man vorzubereiten.  24 Stunden Enduro, die absolute Herausforderung für Mensch und Maschine. Locker füllte ich die Anmeldung aus und war guter Dinge.

Je näher der Tag X rückte, umso größer meine Nervosität und auch meine Zweifel. Ich glaube ich realisierte erst jetzt, worauf ich mich in meiner anfänglichen Euphorie eingelassen hatte.

Meine Vorbereitung war gut und ich war entschlossen mich der Herausforderung zu stellen.

Der Start erfolgte Samstagabend um Punkt 18:00 Uhr. Ich startete in der 2ten Startgruppe der insgesamt über 50 Iron-Men und hatte einen Bilderbuchstart. Bereits nach zwei Runden führte ich das Feld an, aber es lagen noch knapp 23 Stunden Fahrt vor mir.

Für eine Runde, die ca. 12km lang war, brauchte ich im Schnitt etwas mehr als 20 min.

Unsere Strategie war die ersten 3 Stunden Boden gut zu machen, bevor dann die Nacht anbrach, wo wir auf Nummer sicher gehen wollten. Aufgrund meiner Erfahrung im 3h-Enduro konnte ich diese Distanz locker absolvieren und ein gutes Tempo vorlegen.

Dank der guten Lichttechnik, bereitgestellt von Touratech Racing, verliefen auch die Nachtturns zunächst problemlos.

Kurz vor Mitternacht jedoch hatte ich im Wald, an einem Steilhang,  einen kleinen Ausrutscher, wobei mein Motorrad so ungünstig umkippte, dass der Kühler meines Bikes kaputt ging.

Meine Boxencrew (Papa, Mama, Bruder Markus und bester Kumpel Alexander Schäfer) leistete Spitzenarbeit und nach einer halben Stunde war meine Maschine wieder flott, ich jedoch nicht mehr. Durch die Zwangspause war ich in ein absolutes Loch gefallen.

Jetzt begriff ich den Ausspruch aus der Ausschreibung: Ein einsamer Pilot gegen 24h Offroad-Herausforderung.

Ich biss die Zähne zusammen und schwang mich wieder auf mein Motorrad: Noch 18 Stunden!

Nach überstandener Nacht freute ich mich über die ersten Sonnenstrahlen. Mein obligatorischer Isodrink  und warme Hühnerbrühe mit Nudeln stimmten mich zuversichtlich:

Nur noch 12 Stunden!

Wir beschlossen nun mit 4 Runden-Turns einzusteigen. Dies war eine gute Entscheidung, da meine Konkurrenz lediglich 3 Runden-Turns fuhr und ich meinen Vorsprung so noch weiter ausbauen konnte.

4 Stunden vor Schluss waren meine Kräfte völlig erschöpft.

Ich war mir sicher: Nie wieder würde ich mich auf so etwas einlassen!

Dank der Motivation durch mein Team und die Gewissheit, kurz vor dem Ziel zu sein, mobilisierte ich nochmals alle Kraftreserven. Nur noch 4 Stunden!

Es war heiß, schwül und staubig, aber ich fuhr immer weiter, weiter und weiter…

Als sich eine Stunde vor Schluss abzeichnete, dass ich nicht mehr einzuholen war, gönnte ich mir und meinem Motorrad eine ausgiebige Pause von 45 min.

17:45 machte ich mich auf zur Siegerrunde, was dann kam war unbeschreiblich, die Zieleinfahrt nach 24 Stunden Iron Man.

Nie wieder??  – Schauen wir mal…


Samstag Marisfeld (Klasse 9 - Einzel)

Der dritte Rennlauf des Enduro X Cup startete Samstagmittag um 14:00 Uhr in Marisfeld. Genau wie vorige Woche beim GCC war die Strecke staubtrocken und sehr staubig, diesmal sprang meine BMW jedoch sofort an und ich konnte das Feld vom Start weg anführen.

Die Strecke kostete einiges an Kraft, Kondition und vor allem Ausdauer, welche die anderen Fahrer sehr früh verließ und ich mich, im Laufe der Renndistanz von 3 Stunden, immer mehr vom restlichen Feld absetzen konnte.

Ich konnte mir meine Kräfte gut einteilen und einen souveränen 1. Platz einfahren.


Sonntag Marisfeld (Klasse Sport A)

Der zweite Lauf zur  German Cross Country Meisterschaft der Klasse Sport A startete am Sonntag, den 29.05.11 um 14:30.

Da ich bis dato Meisterschaftszweiter war konnte ich mir einen guten Startplatz sichern und bereitete mich mit viel Zuversicht auf das Rennen vor.

Beim Start verlief jedoch nichts nach Plan und als das Startsignal ertönte wollte meine BMW einfach nicht anspringen. Von den insgesamt 33 Starten markierte ich nun das Schlusslicht und machte mich vom Start weg mit knapp 3 min Rückstand auf die Verfolgungsjagd.

Bereits in der zweiten Runde verlor ich dann noch den Trinkstutzen meines Rucksacks, wobei dieser komplett auslief und ich die vollen 2h ohne etwas zu trinken überstehen musste. Es war wie so oft brühend heiß und die Strecke war staubtrocken.
Hinzu kam noch einige Runden nach meinem Boxenstopp ein kleiner Sturz, aufgrund mangelnder Sicht, was wiederum wertvolle Zeit kostete. Ich konnte in den insgesamt 2h Renndistanz jedoch alle Kräfte mobilisieren und kam mit nur 17 Sekunden Rückstand nach dem Führenden auf Platz 2 liegend ins Ziel.


Samstag Amtzell (Klasse 5 - Sportfahrer)

Der erste Rennlauf des ADAC Pirelli Cup, für den ich mit meiner BMW G 450 X für das Touratech Racing Team  startete, war am 31.05.11 um 14:00 Uhr. Im Nachmittagslauf gingen rund 130 Fahrer an den Start, ca. 60 davon waren Einzelfahrer der Klasse 5.

Mir wurde Startplatz 25 zugewiesen, das hieß ich musste gleich zu Beginn des Rennens etwas riskieren um noch Chancen auf die vorderen Plätze zu haben.
Ich legte einen super Start hin und konnte auf den ersten Metern viele Plätze gut machen. Jedoch hatte ich bei der ersten Kurve, auf Platz 5 liegend, zu viel Geschwindigkeitsüberschuss, verbremste mich und ging zu Boden.

Somit waren die gewonnen Plätze wieder verloren und ich musste das Feld, wie so oft, von hinten aufrollen. Nach dem Sturz war ich etwas aus dem Rhythmus gekommen und ich brauchte einige Runden um mich wieder zu sammeln und mit der Verfolgungsjagt zu beginnen.

Nach dem Tankstopp nach etwa einer Stunde lief ich jedoch zu gewohnter Form auf und konnte wieder einige Fahrer überholen.
Nach der kompletten Renndistanz von 2h habe ich mich bis auf den hervorragenden 5. Platz vorgefahren.


Samstag Künzelsau

Der zweite Lauf der Klasse 9 Sportfahrer über 3h startete am Samstag, den 14.05.11 um 14:00 Uhr. Die Streckenbedingung waren ähnlich, wie vorige Woche: staubtrocken und daher auch sehr schlechte Sichtverhältnisse.

Ich konnte bereits den Start für mich entscheiden, musste jedoch aufgrund der Tatsache, dass man nur etwa 3 Meter bis vor das Vorderrad gesehen hat, das Tempo stark drosseln und konnte mich deshalb nur mäßig vom restlichen Feld absetzten.

Um 16:00 Uhr erreichten die Sportfahrer über 2h das Ziel und es waren weniger Fahrer auf der Strecke, sodass die Staubentwicklung abnahm und man einige schnelle Runden fahren konnte. Bis es etwa eine halbe Stunde vor Ende des Rennens  anfing zu regnen, und die Sicht wieder rapide abnahm.

Trotz schwieriger Bedingungen konnte ich das Rennen mit beachtlichem Vorsprung für mich eintscheiden.


Sonntag Walldorf/Werra (Klasse Sport A)

Der erste Lauf zur German Cross Country Rennserie fand dieses Jahr im fast 400 km entfernten Walldorf statt. 8 Wochen hatte es dort nicht mehr geregnet, demzufolge war das Terrain, trotz ständiger Bewässerung, staubtrocken und schwer zu befahren.

Die schwierigsten Gegner an diesem Wochenende waren der Staub und die beinah unerträgliche Hitze von 27° Celsius.

Um genau 14:30 Uhr begann der Nachmittagslauf der Klassen XC Pro, Expert und Sport A, in der ich mit meiner BMW G 450 X für das Touratech Racing Team an den Start ging.

Obwohl ich in dem 50-köpfigen Feld den letzten Startplatz hatte, fand ich mich bereits nach der ersten Runde auf Platz 23 wieder.

Die Sicht war gleich Null. Dennoch konnte ich Runde für Runde meine Platzierung verbessern.

Zum Schluss musste ich mich nur dem derzeit Führenden in der Klasse 13 der  deutschen Enduro Meisterschaft geschlagen geben und erreichte einen hervorragenden 2ten Platz.


Sonntag Langensteinbach

Nachdem wir den ganzen restlichen Samstag bis spät abends damit verbracht hatten, das Motorrad für den nächsten Tag wieder fit zu machen, wagte ich mich an die Herausforderung 6h als Einzelfahrer zu bewältigen.

Am Start kam ich gut weg und da ich mir den Streckenverlauf vom Vortag gut eingeprägt hatte, konnte ich mich in den ersten Runden schon gut vom restlichen Feld absetzen.

Nach etwa 3h brach die Aufhängung meines Auspuffs und ich konnte von Glück reden, dass ich diesen nicht irgendwo auf der Strecke verloren habe.

Uns blieb nichts anderes übrig als einen anderen Auspuff zu montieren, was natürlich einige Zeit in Anspruch nahm. Dennoch konnte ich das Rennen aufgrund meines Vorsprungs weiterhin als Führender fortsetzen.

Fazit: Zwei mal Platz 1 für Joscha Wiefel und Touratech Racing

Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis dieses ersten Rennwochenendes und hoffe, dass die weitere Saison 2011 ähnlich erfolgreich verläuft.

Viele Grüße

Joscha Wiefel


Samstag Langensteinbach

Der Saisonauftakt und mein erstes Rennen seit meiner langwierigen Knieverletzung fand dieses Jahr in Langensteinbach beim Enduro X Cup statt, bei dem ich für das Team Touratech Racing in der Klasse 9, 3h als Einzelfahrer an den Start ging.

Ich konnte mich gleich zu Beginn des Rennens an die Spitze setzen und einen Vorsprung herausfahren.

Nach 2 ½ Stunden Fahrzeit blieb ich mit meinem Motorrad in einer tiefen Spurrille hängen. Hierbei brach meine Schaltwelle ab und ich musste die letzte halbe Stunde ausschließlich im dritten Gang bewältigen, was bei dieser engen Strecke mit steilen Auf- und Abfahrten sehr schwierig war.

Schließlich konnte ich das Rennen, trotz einiger Strapazen, für mich entscheiden.